Ein Plus von 9.000 Arbeitskräften (1,2 Prozent) verzeichnete das Statistische Amt der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Vergleich von Februar zu Januar 2016. Demnach waren im Februar 789.700 Zeitarbeitskräfte in der Branche beschäftigt – im Vergleich zum Februar 2015 bedeutet das eine Zunahme um 34.100 (4,5 Prozent mehr) Zeitarbeitnehmer.

„Die Arbeitslosigkeit ist im Zuge der Frühjahrsbelebung weiter gesunken. Erwerbstätigkeit und Beschäftigung sind kräftig gewachsen“, bescheinigte denn auch der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise, anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen für den April 2016.

Arbeitslosigkeit gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen ist mit der Frühjahrsbelebung von März auf April um 101.000 auf 2.744.000 gesunken. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit im April um 93.000 gesunken. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 16.000 abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr waren 99.000 weniger Beschäftigte arbeitslos gemeldet.

43,16 Millionen Beschäftigte

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im März gegenüber dem Vormonat um 44.000 gestiegen. Mit 43,16 Millionen Beschäftigten fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 527.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit von Januar auf Februar um 77.000 zugenommen. Mit 31,04 Millionen Arbeitnehmern lag die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um 697.000 im Plus.

Hohe Nachfrage

Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ist nach wie vor sehr hoch. Im April waren 640.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 89.000 mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat lag die Nachfrage mit 2.000 im Plus. Besonders gesucht waren Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, in Verkehr und Logistik sowie in Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau.

Offene Ausbildungsstellen

Von Oktober 2015 bis April 2016 haben sich 439.000 Bewerber für eine Berufsausbildung gemeldet. Das waren 2.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen liegt mit 459.000 Ausbildungsstellen deutlich über dem Vorjahr (plus 13.000). Damit gab es bundesweit im April 2016 etwas mehr gemeldete Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerber. Am häufigsten waren im April 2016 noch Ausbildungsstellen unbesetzt für Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer(innen) und Kaufleute für Büromanagement. (WLI)